Montag, 14. Mai 2012

Fotografieren in der Kirche - Es geht um die Menschen

Heute möchte ich euch mal auf einen Blogeintrag von dem Hochzeitsfotografen Stilpirat verweisen: "... und dann ist da diese Sache mit dem Fotografieren in Kirchen bei Trauungen"

Für mich als Theologiestudent und angehender Pastor ist es durchaus traurig was der liebe Stilpirat da erlebt hat. Und wenn man in die durchaus spannenden Kommentare schaut ist dies bei weitem kein Einzelfall.
Gut in verschiedenen Denominationen hat der Pastor ein "Hausrecht" und wenn er rechtzeitig vorher das Fotografieren in der Kirche verbietet kann man wohl kaum etwas machen. Aber eigentlich ist die Kirche doch das Gebäude der Gemeinde (aus Suchenden).
Doch sollte es in der Kirche meiner Meinung nach um die Menschen gehen. Und bei einer Trauung besonders um das Hochzeitspaar. Und die wünschen sich ja so gut wie immer schöne Erinnerungen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Pastoren negative Erlebnisse mit Rudeln von Fotografen aus der Familie im Altarraum haben. Aber ein professioneller Hochzeitsfotograf mit dem man vorher alles gut besprochen hat, UND DEN DAS PAAR SICH WÜNSCHT kann doch wohl nicht die Feier zerstören! Und dem Pastor bei der Predigt mit voller Leistung ins Gesicht blitzen - so etwas wird er wohl auch nicht machen.
Ganz im Gegenteil so ein Fotograf kann sehr positiv wirken. Evtl. kommen ein paar Bilder bei raus mit denen man auch die Kirche (und deren Räume) verschönern kann. Und was sich sehr spannend fände - ein professioneller Hochzeitsfotograf hat wohl schon viele Hochzeiten erlebt und ist somit durchaus fähig dem Pastor eine qualifizierte Rückmeldung zu geben und eine Außensicht aufzuzeigen.

Also liebe Kollegen denkt an die Menschen und haltet euch an Abmachungen ;)


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Jeremias